PILATUS3 Pixel-Detektoren
- 2 x 5 Module
- 169 x 180 mm aktive Fläche
- 981 x 1043 Pixel
- 5 Bilder/Sekunde
- Fahrbereich entlang Strahl: 45 - 395 mm
- 2-theta: 0 - 30 deg.
- Max. Auflösung mit Cu-Ka: ca. 1.1 Ang.
- Auflösung: 0.002°
- Geschwindigkeit: 1°/sec
- Sphere of confusion: < 10 μm
Eingebauter Monitor (7'') zur Probenzentrierung
Seit ihrer Einführung ist die "hybrid photon counting"-Technologie, die in den von der DECTRIS AG, Schweiz, hergestellten Pixel-Detektoren implementiert wird, die führende Technologie für Synchrotronanwendungen in der Kristallographie und anderen Feldern der Röntgenbeugung. Die Detektoren der Serie PILATUS3 R wurden speziell für den Einsatz im Hauslabor entwickelt. Technisch sind sie identisch mit den Synchrotron-Versionen, mit Ausnahme der begrenzten Bildrate von "nur" 20 Bilder / Sekunde und erfüllen die meisten Inhouse-Anforderungen.
marXperts unterstützt die gesamte PILATUS3-Detektorserie in Kombination mit dem mardtb Goniometer. In der Tat sind die die PILATUS3 Detektoren jeder Größe hervorragend für das mardtb-System geeignet. Die shutterlose Datensammlung ist komplett integriert in unsere wohlbekannte Datensammelsoftware.
HIGHLIGHTS
GESCHWINDIGKEIT
Extrem kurze Auslesezeit von 7 millisec. Dadurch kann der φ-Bereiche pro Bild sehr klein gehalten werden. Ausserdem erfolgt die Datensammlung kontinuierlich ohne dass der Röntgenshutter bei jedem Bild betätigt wird.
PIXELGRÖßE
Klein Pixel von 172 μm
EMPFINDLICHKEIT
Extrem hoch, keine Signalverschmierung durch direkte Konversion. Dadurch kleine Spots mit besserem Signal/Rausch-Verhältnis.
RAUSCHEN
So gut wie kein Rauschen beim Auslesen.
DYNAMISCHER BEREICH
Sehr hoch (20 bits).
KONFIGURATIONEN
mar200K/300K/1M/2M:
Der PILATUS3 R 200K-A, 300K, 1M oder 2M Detektor ist montiert auf einem mardtb Goniometer. Die mardtb “desktop beamline” verfügt über eine vollautomatisches System zur Strahljustierung und mehr als 10 Motoren, inklusive einer Chi- und 2-Theta-Achse. Das System funktioniert an jeder Röntgenquelle, von Stehanoden bis Synchrotrons. |
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marYX3G:
Ein PILATUS3 R 200K-A, 300K oder 1M Detektor mit einem mardtb Goniometer in Kombination mit einem marµX Mikrofokus-Generator. Dies ist die perfekte Wahl, wenn Betriebskosten eine wichtige Rolle spielen. Trotz des attraktiven Preises kann man das System hervorragend zum Screening von Kristallen einsetzen, aber natürlich ebenso für vollständige Datensammlungen von kleinen Molekülen, Proteinen oder anderen Proben. |
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metaljet:
Wenn es um ultimative Performance im Labor geht, dann ist die Kombination eines MetalJet-Röhre mit einem PILATUS3 R 1M Detektor und dem mardtb Goniometer das Beste, was heute käuflich erwerblich ist. Excillum's patentierte MetalJet Technologie lässt alle anderen konventionellen Röntgenquellen in Sachen Brillianz hinter sich und ist eine echte Alternative für ein Synchrotron. |
UPGRADE OF mar345dtb
Bestehende mar345dtb Detektorsyteme können leicht mit einem PILATUS3 Detektor aufgerüstet werden, d.h. das mardtb Goniometer kann weiterbenutzt werden mit einem PILATUS3 R 1M, 300K oder 200K Detektor. Wegen der großen aktiven Fläche ist der PILATUS3 R 1M Detektor die erste Wahl, da hier die Aufnahme mehrerer Datensätze bei 2-Theta-Winkeln nicht notwendig ist. Wenn man hingegen den kleinen PILATUS3 R 200K Detektor verwendet, ist es sogar möglich, den Detektor vor den mar345 Detektor zu montieren. So kann man einfach den kleinen Dectris-Detektor wegnehmen und den großen mar345 Detektor verwenden, wenn doch einmal plötzlich Bedarf nach einer großen Fläche auftritt. Die einzige Einschränkung bei dieser speziellen Kombination ist, dass der Fahrbereich für Entfernung Probe-Detektor auf der mardtb auf den Bereich von 22 bis 150 mm für den Dectris-Detektor und 120 bis 425 mm für den mar345 Detektor beschränkt ist.
APPLICATION NOTE
Ein spannendes Experiment wurde mit einem marYX2G System bestehend aus einer marYS Röntgenquelle, einem mardtb Goniometer und einem PILATUS3 R 200K-A Detektor durchgeführt. Das System wurde benutzt, um eine schnelle Datensammlung mit einem kapillarmontierten Lysozym-Kristall bei Raumtemperatur zu machen. Vier Stunden Datensammlung waren ausreichend für ab initio Phasierung mit SHELX. Bitte entnehmen Sie mehr Details der application note AN12Mar15
Ein weiteres Experiment wurde mit dem PILATUS3 R 1M Detektor durchgeführt, erneut auf einem marYX2G Datensammelsystem. Diesmal wurde ein viel kleinerer tiefgefrorener Lysozym-Kristall verwendet und eine ab-initio Strukturlösung in ähnlicher Weise unternommen. Bitte laden Sie die pdf-Datei mar.AN31Jul15.pdf herunter mit all den Details dazu.
200K-A |
300K |
1M |
|
Number of detector modules | 2 | 3 | 2 x 5 |
Read-out speed [msec] | 7 | 7 | 7 |
Max. frame rate [Hz]: | 20 | 20 | 5 |
Active detector area [mm]: | 83.8 x 70.0 | 83.8 x 106.5 | 168.7 x 179.4 |
Number of pixels: | 487 x 407 | 487 x 619 | 981 x 1043 |
Dead area [%]: | 4.3 | 5.5 | 7.2 |
Pixel size [µm] | 172 x 172 | ||
Dynamic range |
1 : 1.048.576 (20 bits)
|
||
Outside dimensions (H x W x L) | 156 x 155 x 284 | 158 x 193 x 262 | 265 x 286 x 455 |
Weight [kg] | 5.4 | 7.5 | 25 |
Cooling | Air-cooled | Water-cooled | Water-cooled |
Power consumption [W] | 30 | 30 | 165 |
CPU | Intel or AMD, ≥ 2GHz, ≥ 4-cores |
Memory (RAM) | ≥ 8 GB |
Disk space | ≥ 512 GB |
Monitor: | 2560 x 1440 pixels (WQHD) or better (4K)! |
Network card: | Dedicated >= 1 Gbit/s |
TV-card: | Optional feature for mardtb goniometer |
Supported OS: | Linux: Ubuntu On request: Mac OS X, Windows, other Linux flavours |
DOWNLOADS
- Produkt-Flyer (mar1M) (pdf: 1.2 MB)
- Produkt-Flyer (mar200K) (pdf: 1.2 MB)
- Manual für Programm mardtb (html)
- Application note mar.AN12Mar15 (pdf: 0.6 MB)
"Sulfur-SAD phasing of lysozyme at room temperature with a PILATUS3 R 200K-A detector on a marYX2G micro-beam generator" - Application note mar.AN31Jul15 (pdf: 1.4 MB)
"Sulfur-SAD phasing of lysozyme with a PILATUS3 R 1M detector on a marYX2G micro-beam generator"